Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Wallonie-Brüssel sind zahlreich und eng und erstrecken sich auf viele Bereiche: Kultur, Wissenschaft, Handel, Forschung und Innovation oder auch im Zusammenhang mit dem Erlernen der französischen Sprache.
Diese Beziehungen werden durch die Präsenz der Generaldelegation Wallonie-Brüssel in Genf und eines Wirtschafts- und Handelsbüros sowie durch die starke Präsenz zahlreicher in der Schweiz niedergelassener belgischer Staatsbürger unterstützt und gestärkt.
Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Wallonie-Brüssel sind auch mit den zahlreichen internationalen Organisationen verbunden, die die Schweiz auf ihrem Gebiet beherbergt, darunter die Organisationen der Vereinten Nationen in Genf, die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung oder die Europäische Organisation für Kernforschung. Die Generaldelegation Wallonie-Brüssel in Genf ist dafür zuständig, die Arbeit dieser Organisationen zu überwachen und die Interessen der Regierungen der Wallonie und der Föderation Wallonie-Brüssel in diesen Institutionen zu vertreten.
Die Wirtschafts- und Handelsvertretung der Wallonie in Genf hat die Aufgabe, wallonische Firmen bei der Ermittlung neuer Kontakte zu potenziellen Schweizer Partnern zu unterstützen.
Die Aufgabe besteht auch darin, auf Schweizer Firmen zuzugehen, die eine Niederlassung in der Wallonie in Erwägung ziehen, und sie bei ihren Schritten mit den zuständigen Stellen in der Wallonie zu begleiten.
Darüber hinaus wird die Wirtschafts- und Handelsberaterin auch als „Industrial Liaison Officer - ILO“ bei CERN und insbesondere für die Kontakte mit dem Procurement bezeichnet. Sie sensibilisiert wallonische Firmen dafür, sich an Ausschreibungen des CERN zu beteiligen, damit sie gegebenenfalls den Zuschlag erhalten.
Die Beziehungen zu den Vereinten Nationen konzentrieren sich auch auf die Beschaffungsebene und wallonische Firmen sind aufgefordert, sich auf dem gemeinsamen Beschaffungsportal von etwa 30 UN-Organisationen als potenzielle Lieferanten zu registrieren.